Richtig Lüften in der kalten Jahreszeit


Warum sollte man überhaupt lüften?

In geschlossenen Räumen erhöht sich mit der Zeit automatisch die Luftfeuchtigkeit. Der größte Faktor ist hierbei der Mensch selbst. Wir atmen feuchte Luft aus und geben Feuchtigkeit über die Haut ab. Ebenso geben Zimmerpflanzen, Aquarien, Brunnen und ähnliches Feuchtigkeit ab. Dazu kommen noch Tätigkeiten wie Waschen, Kochen, Duschen und den Boden wischen. Im Prinzip immer alles, wo Wasser im Spiel ist.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann gesundheitsschädlich sein und die Bildung von Schimmel fördern. Ein Anzeichen für eine zu hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen sind beschlagene Fenster. Sollte sich bei Ihnen regelmäßig Kondenswasser an den Fensterscheiben bilden, ist es an der Zeit sein Lüftungsverhalten zu ändern. Durch richtiges Lüften befördern wir die feuchte Luft nach draußen und tauschen sie gegen kühlere, trockene Luft aus

Jetzt ist der erste Gedanke: Also einfach den ganzen Tag über die Fenster offen lassen? Nein, das wäre aus vielerlei Gründen ungünstig. Zum einen kühlen dadurch mit der Zeit die Wände extrem aus, was wiederum auch förderlich für Schimmelbildung ist. Zum anderen wird es schlicht kalt in der Wohnung. Auch erhöhen sich die Heizkosten, weil die Heizungsanlage versucht die Temperatur zu halten. Folglich werden die Heizkörper extrem heiß und sie blasen das Geld wortwörtlich zum Fenster raus.

Richtig Lüften

Um die oben genannten Effekte zu vermeiden, sollten Sie einige Tipps beherzigen wenn es um das richtige Lüften in der kalten Jahreszeit geht:

  • Die Luft in Innenräumen "verbraucht" sich recht schnell. Darum sollten Sie bei Anwesenheit vier bis fünfmal am Tag lüften.
  • Am besten Stoßlüften: Dabei die Fenster komplett aufmachen um einen möglichst hohen und schnellen Luftaustausch zu ermöglichen.
  • Oder Querlüften: Nach Möglichkeit alle oder entgegen liegende Fenster öffnen und für Durchzug sorgen.
  • Zeit: Lüften sie jeweils für circa 5 - 10 Minuten.
  • Drehen sie vorher die Heizung herunter, damit Sie nicht unnötig gegen an heizen.
  • Im Schlafzimmer: Lüften Sie direkt nach dem Aufstehen.
  • Hygrometer: Benutzen Sie ein Hygrometer um die Luftfeuchtigkeit zu überprüfen. Die Luftfeuchtigkeit im Raum sollte bei 40 - 60% liegen.
  • Badezimmer und Küche: Hier entsteht nach dem Duschen oder Kochen sehr schnell, sehr viel Luftfeuchtigkeit. Diese sollten sie rasch abführen.

Automatisches Lüften mit einer Lüftungsanlage

Neben der beschriebenen Fensterlüftung können Sie den ganzen Prozess automatisieren und zwar mit einer zentralen oder dezentralen Lüftungsanlage. In der Regel verfügen diese über ein System der Wärmerückgewinnung, welches der frischen Zuluft bis zu 90 % der Wärme aus der abgesaugten, verbrauchten Abluft wieder zuführt. Somit können Sie Ihre Heizkosten merklich senken. Ebenso wird die Luft, im Gegensatz zu der klassischen Fensterlüftung, gefiltert was besonders praktisch ist, wenn sie in der Stadt, an viel befahrenen Straßen, an landwirtschaftlichen Flächen oder Baustellen wohnen. Schmutz, Staub, Pollen, Bakterien, Ruß usw. haben mit einer Lüftungsanlage keine Chance nach Innen zu gelangen.

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Autor: Benjamin | aktualisiert: 22.11.21