Wärmepumpe - Energiesparende und zukunftssichere Lösungen für Ihr Zuhause

Wir bieten Ihnen eine breite Palette an effizienten und qualitativ hochwertigen Wärmepumpen, die perfekt auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Beim Kauf einer Wärmepumpe sind wir Ihr zuverlässiger Partner, der Ihnen dabei hilft, Ihr Zuhause nachhaltig zu gestalten und gleichzeitig Ihre Energiekosten zu senken. Wenn Sie den Kauf einer Wärmepumpe planen, lassen Sie sich von unserem Angebot inspirieren. UNIDOMO steht für hervoragende Qualität, umfassenden Service und technisches Know-how. Profitieren Sie von unserer Erfahrung und machen Sie den nächsten Schritt zu einem effizienteren und umweltfreundlicheren Zuhause. Weiterlesen

Energieeffizienzklasse
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Wärmepumpe - Wärme direkt aus der Umwelt

Eine Wärmepumpe bezieht die Wärme direkt aus der Umwelt und gehört zu den Top-Systemen im Bereich der regenerativen Energien. Je nach Art der Wärmepumpe wird die Energie aus dem Grundwasser, dem Erdreich oder der Luft gewonnen. Egal, für welche Art Sie sich entscheiden, mit einer Wärmepumpe sparen Sie langfristig Geld, schonen die Umwelt und sind dank der erneuerbaren Energie nicht auf fossile Brennstoffe angewiesen. Eine energiesparende und zukunftssichere Lösungen für Ihr Zuhause. Hier erfahren Sie mehr zu den Kosten, weiteren Vorteilen und den Funktionsweisen der verschiedenen Wärmepumpen.

Viessmann Luft-Wasser Waermepumpe Vitocal 200-S

Bild: Viessmann Vitocal 200-S © Viessmann Werke

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Definition und Funktionsweise Wärmepumpe

Wenn es um regenerative Energien geht, dann ist die Wärmepumpe in aller Munde, doch was genau ist eine Wärmepumpe und wie funktioniert diese eigentlich? Eine Wärmepumpe holt sich die Wärme für Ihr Haus direkt aus der Umwelt und nutzt dafür eine dieser Wärmequellen: das Grundwasser, die Luft oder das Erdreich. Um diese kostenlose Wärme nutzbar zu machen, wird für den Betrieb der Wärmepumpe Strom benötigt.

Das Funktionsprinzip einer Wärmepumpe wird häufig mit dem eines Kühlschranks verglichen, nur das die Wärmepumpe umgekehrt funktioniert. Ein Kühlschrank entzieht seinem Innenraum die Wärme und gibt diese nach draußen ab. Bei einer Wärmepumpe ist es genau anders herum. Die Wärmepumpe entzieht dem Außenbereich die Wärme und gibt diese als Heizenergie, zum Beispiel durch eine Fußbodenheizung, an Ihr Haus ab. Ratgeber: Wärmepumpe: Funktion einfach erklärt

Verschiedene Arten der Wärmepumpe

Wenn Sie sich für Wärmepumpen interessieren, sollten Sie vor dem Kauf entscheiden, welche Art von Wärmepumpe für Ihr Eigenheim in Frage kommt. Der grundlegende Unterschied liegt in der Wärmequelle, die die Pumpe nutzt. Es wird zwischen Luft-, Wasser- und Erdwärmepumpen unterschieden.

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die beliebteste Variante

Luftwärmepumpen entziehen der Umgebungsluft auch bei niedrigen Temperaturen (von bis zu minus 20 Grad Celsius) die Wärme und wandeln diese in Energie um. Warum ist die Variante so beliebt? Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu der Sole-Wasser und Wasser-Wasser-Wärmepumpe geringer. Außerdem ist der Installationsaufwand lange nicht so hoch. Es sind keine aufwendigen Bohrungen (nur mit Bewilligungspflicht) bei einer Luftwärmepumpe erforderlich. Weitere Gründe sind der flexible Einsatz und geringe Platzbedarf, denn Luftwärmepumpen können unter den richtigen Voraussetzungen auch in modernisierten Altbauten effizient arbeiten und vor allem leicht nachgerüstet werden. Sie haben Interesse am Kauf? In unserem Shop finden Sie eine hochwertige Auswahl von renommierten Herstellern wie Vaillant, Viessmann, LG und Panasonic. Sie haben Fragen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Wärmepumpen-Fachmann hilft Ihnen gerne weiter.

Art Erklärung
Brauchwasserwärmepumpe / Warmwasserwärmepumpe Nutzt die Raumwärme (Luft) des Aufstellortes, um warmes Wasser bereit zu stellen.
Luft-Wasser-Wärmepumpe Diese Wärmepumpen entziehen der Umgebungsluft die Wärme, um Ihr Gebäude zu beheizen.
Erdwärmepumpe Mittels Erdsonde oder Erdkollektoren gewinnen diese Wärmepumpen aus dem Erdreich die Wärme.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe Diese Modelle nutzen das Grundwasser als Wärmequelle.
Luft-Luft-Wärmepumpe Heizen mit einer Split-Klimaanlage. Genutzt wird die Umgebungsluft.

Vorteile: Was spricht für den Kauf einer Wärmepumpe?

Wärmepumpen nutzen für die Erwärmung Ihres Hauses kostenlose Umweltenergie, das bedeutet Sie sind nicht mehr auf fossile Brennstoffe wie Öl und Gas angewiesen. Durch das Sparen der Brennstoffe und der effizienten Technologie einer Wärmepumpe können Sie Ihre jährlichen Heizkosten deutlich senken. Viele Wärmepumpen haben einen zusätzlichen Vorteil: Die Räume können beheizt und gekühlt werden. Das ist natürlich gerade im Sommer ein interessanter Vorteil gegenüber anderen Heizsystemen. Ebenfalls sehr interessant ist der geringe Wartungsaufwand von Wärmepumpen.Durch das Heizen mit regenerativen Energien bleibt Ihnen der regelmäßige Besuch des Schornsteinfegers erspart, da keine schädlichen Emissionen von der Wärmepumpe ausgestoßen werden. Außerdem ist eine Wärmepumpe sehr platzsparend und es wird kein extra Lagerraum oder Tanks für den Brennstoff benötigt. Der Wartungsaufwand ist also wirklich recht gering, was sich auch positiv auf die Kosten auswirkt.

Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist die Umweltfreundlichkeit der Wärmepumpe. Die Wärmepumpe arbeitet CO2-neutral und trägt somit einen Teil zum Klimaschutz bei.

Das Heizen mit fossilen Rohstoffen wird nicht nur immer teurer, sondern verursacht auch mehr Emissionen als das Heizen mit regenerativen Energien. Um unsere Umwelt so gut wie möglich zu schützen, werden immer strengere Gesetze erlassen, die das Freisetzen von schädlichen Emissionen betreffen. Energetische Anforderungen für Häuser ebenso. Mit einer Wärmepumpe sind Sie auf der sicheren Seite. Alle Anforderungen an klimaneutrales Heizen werden bei diesem Heizsystem erfüllt. Die Wärmepumpe ist eine zukuftssichere Investition die sich auszahlt.

Wärmepumpen Vorteile auf einen Blick:

  • unabhängig von fossillen Brennstoffen
  • sehr umweltschonend
  • Sie sparen langfristig Geld
  • wartungsarm
  • flexibel einsetzbar: heizen, warmwasser, kühlen
  • zukunftssicher
  • förderfähig

Die Nachteile auf einen Blick:

  • hohe Anschaffungskosten
  • hoher Installationsaufwand und Bewilligungspflicht bei einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und Wasser/Wasser-Wärmepumpe
  • Abhängigkeit von Stromkosten
  • Luft/Wasser-Wärmepumpen sind temperaturabhängig. Bei geringen Temperaturen wird mehr elektrische Energie benötigt, um die gewünschte Heizwärme zu erreichen
  • Lässt sich nicht in jedem Gebäude effizient betreiben. Eine energetische Sanierung bleibt nicht ausgeschlossen

Wärmepumpentechnologie

Was wird unter einer Inverter-Wärmepumpe verstanden?

Wärmepumpen mit der Inverter-Technologie haben im Vergleich zu herkömmlichen Wärmepumpen einen entscheidenden Vorteil. Inverter-Wärmepumpen sind in der Lage modulierend zu arbeiten, also ihre Leistung an den aktuellen Wärmebedarf des Gebäudes anzupassen. Wärmepumpen ohne Inverter arbeiten immer unter Volllast, dabei bekommt das Haus dann oftmals zu viel Wärme und die Wärmepumpe gerät ins Takten. Sie schaltet häufig ein und aus, verliert an Effizienz und verschleißt schneller.

Der Inverter ermöglicht eine stufenlose Anpassung der Leistung an den Wärmebedarf. Er sorgt dafür, dass der Wechselstrom aus dem 50-Hertz-Netz in Gleichstrom umgewandelt wird. Im Anschluss erzeugt der Inverter dann Wechselstrom, dessen Frequenz zwischen 30 und 90 Hertz variiert. Die Höhe der Frequenz ist dabei entscheidend für die Drehzahl des Kompressors und somit für die Leistung der Wärmepumpe.

Die Vorteile einer Wärmepumpe mit Inverter-Technologie

  • enegieeffizienter Betrieb
  • niedrigere Energiekosten
  • Die Wärmepumpe läuft nur wenig unter Volllast, dadurch wird eine höhere Lebensdauer sichergestellt
  • kürzere Anlaufkurve der Wärmepumpe
  • hohe Laufruhe der Wärmepumpe
  • verbesserte Jahresarbeitszahl

Monovalenter oder bivalenter Betrieb einer Wärmepumpe?

Wie möchten Sie Ihre Wärmepumpe einsetzen? Bei der monovalenten Betriebsweise ist die Wärmepumpe Ihr einziger Wärmeerzeuger, die den ganzen Wärmebedarf allein abdeckt. Die bivalente Betriebsweise bedeutet, das Sie noch einen zweiten Wärmeerzeuger besitzen, der die Wärmepumpe in Spitzenzeiten unterstützt. Zum Beispiel die Kombination aus Wärmepumpe oder Gas-Brennwertheizung mit einer Solaranlage. Eine monovalente Betriebsweise kommt eigentlich nur für Neubauten und Niedrigenergiehäuser infrage. Gründe die für einen monovalenten Betrieb sprechen sind: eine sehr gute Dämmung, gedämmte Rohrleitungen, moderne Fenster und Türen, Flächenheizung und eine niedrige Vorlauftemperatur. Sprechen Sie mit unseren Experten und erfahren Sie welche Betriebsweise am besten für Sie geeignet ist.

Kühlen mit der Wärmepumpe: So funktioniert’s!

Normalerweise entzieht Ihre Wärmepumpe der Umwelt - der Luft, dem Boden oder dem Wasser - Wärme und leitet sie ins Haus, um es zu heizen. Beim Kühlen dreht sie den Spieß um: Jetzt entzieht die Wärmepumpe Ihrem Haus die Wärme und gibt sie nach draußen ab - genau wie ein Kühlschrank!

Passive und aktive Kühlung mit einer Wärmepumpe

Wärmepumpen sind in der Lage, im Sommer für angenehm kühle Raumtemperaturen zu sorgen. Dabei wird zwischen der passiven und aktiven Kühlung unterschieden.

Passive Kühlung

Die passive Kühlung "passive cooling" oder auch "natural cooling" genannt, funktioniert nur mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe und einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe, denn bei der passiven Kühlung wird das Erdreich bzw. Grundwasser als Wärmesenke genutzt. Bedeutet, dass die Wärmepumpe über den Wärmetauscher die gespeicherte Wärme aus den Wohnräumen an das Erdreich abgibt. Durch die passive Kühlfunktion einer Wärmepumpe lässt sich die Raumtemperatur um ca. drei Grad Celsius absenken. Zu den Vorteilen zählen der geringe Mehraufwand bei der Installation, die geräuschlose Kühlfunktion und zu guter Letzt der energiesparende und umweltfreundliche Aspekt dieser Funktion.

Aktive Kühlung

Die aktive Kühlung "active cooling" kann auch mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe betrieben werden. Bei dieser Methode wird der Wärmepumpenkreislauf aktiv umgekehrt und die warme Raumluft nach draußen abgeleitet. Ein Vorteil gegenüber der passiven Kühlung ist die höhere Kühlleistung, sodass die Wunschtemperatur schneller und zielorientierter erreicht wird. Ein Nachteil ist der höhere Stromverbrauch.

Wärmepumpe und Heizkörper - Die Vorlauftemperatur ist entscheidend

Ein Schlüsselaspekt der Vorlauftemperatur ist ihre direkte Auswirkung auf die Leistungszahl (COP) der Wärmepumpe. Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto höher ist der COP und damit die Effizienz der Wärmepumpe. Dies liegt daran, dass Wärmepumpen effizienter arbeiten, wenn der Temperaturunterschied zwischen der Wärmequelle und der Vorlauftemperatur geringer ist.

Wärmepumpen arbeiten am effizientesten bei niedrigen Vorlauftemperaturen von rund 35°C bis 45°C. Das ist um einiges weniger als bei modernen Brennwert Gas- oder Ölheizungen. Aus diesem Grund gehören sogenannte Flächenheizungen, wie die Fußbodenheizung, Wandheizung oder Wärmepumpenheizkörper zu den besten Alternativen. Sollten Sie mit einer Wärmepumpe für Ihren Neubau planen, ist der Einsatz einer Flächenheizung alternativlos.

In Bestandsgebäuden ist die Situation eine andere. Vorlauftemperaturen von rund 35°C sind durch die veraltete Bauweise kaum zu erreichen und der Einbau einer Fußbodenheizung ist mit viel Arbeit, Aufwand und Kosten verbunden. Der Einsatz einer Wärmepumpe kann aber auch bei Vorlauftemperaturen von bis zu 55°C noch sinnvoll sein. Deshalb stellt sich hier die Frage nach dem besten Heizkörper für die Kombination mit einer Wärmepumpe. Grundsätzlich gilt dabei: Je größer die Fläche des Heizkörpers, desto besser ist er für den Betrieb mit einer Wärmepumpe geeignet. Somit sind alte Gliederradiatoren und Röhrenheizkörper eine schlechte Wahl. Anders sieht es bei den heutigen Plattenheizkörpern aus. Diese haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad und benötigen so weniger Wasser bei gleicher Wärmeleistung. Außerdem geben viele Plattenheizkörper die Wärme über Strahlung statt Konvektion ab, was ein weiterer Pluspunkt ist. Eine weitere Alternative sind spezielle Niedertemperar-Heizkörper, die mit einer hohen Energieeffizienz überzeugen und ebenso wie Fußbodenheizungen mit einer niedrigen Vorlauftemperatur auskommen.

Optimierungsmaßnahmen für Heizkörper mit Wärmepumpe

Auch wenn viele Heizkörper in Ihrem Bestandsgebäude nicht ideal für die Kombination mit einer Wärmepumpe geeignet sind, gibt es einige Maßnahmen mit denen sich die Investition in eine Wärmepumpe dennoch lohnt.

Wirkungsgrad der Wärmepumpe - Was verbirgt sich hinter JAZ, COP und SCOP?

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird üblicherweise durch die Leistungszahl (Coefficient of Performance, COP) oder die Jahresarbeitszahl (JAZ) ausgedrückt.

Die Jahresarbeitszahl (JAZ)

Die Jahresarbeitszahl ist die wichtigste Kennzahl, um die Effizienz einer Wärmepumpe auszudrücken. Mit der JAZ werden die Jahresenergiekosten ermittelt und das Verhältnis von zugeführter Energie (Strom) zu erzeugter Energie (abgegebener Wärme) gemessen. Im Allgemeinen gilt: je höher die Jahresarbeitszahl, desto effizienter arbeitet Ihr Wärmepumpensystem. Der Unterschied zu anderen Kennzahlen besteht darin, dass die JAZ unter realen Bedingungen und über die Dauer eines Jahres ermittelt wird. Denn die Ermittlung der JAZ ist nicht nur von der Wärmepumpe allein, sondern auch von der Effizienz Ihres gesamten Gebäudes und der individuellen Nutzung abhängig. Es gibt zwar sehr gute JAZ-Rechner, um im Vorfeld eine überschlägige Berechnung durchzuführen, aber die tatsächliche Jahresarbeitszahl Ihrer Wärmepumpe kann erst ein Jahr nach Kauf und Installation festgestellt werden. Damit die Jahresarbeitszahl berechnet werden kann, sind die erforderlichen Werte über einen zusätzlichen Strom- und einen Wärmemengenzähler zu messen.

Mit welcher Formel lässt sich der JAZ einer Wärmepumpe berechnen?
Die Formel zur Berechnung der Jahresarbeitszahl ist simpel, sobald Sie die Werte auf ein volles Jahr bezogen kennen. JAZ = gewonnene Heizwärme / aufgewendeter Strom Schauen wir uns das anhand eines einfachen Beispiels an. Angenommen Ihre Wärmepumpe hat in einem Jahr 20.000 kWh Heizenergie mit dem Einsatz von 5.000 kWh elektrischer Energie erzeugt, dann ergibt sich daraus die Jahresarbeitszahl von 4. Ihre Wärmepumpe kann also viermal mehr Wärme bereitstellen als sie an Strom verbraucht. Bei diesem Beispiel wird auf ein Jahr gesehen 75 % der benötigten Energie aus der kostenlosen regenerativen Energiequelle gewonnen.

Beispiel: Angenommen eine Wärmepumpe hat eine JAZ von 3,8, dann wandelt diese im Jahresschnitt 1 kWh Strom in 3,8 kWh Wärmeenergie um. Eine hohe JAZ der Wärmepumpe ist auch wichtig, um staatliche Förderprogramme nutzen zu können. Folgende Werte muss die jeweilige Wärmepumpe mindestens erreichen:

  • Luft/Wasser-Wärmepumpe: JAZ muss über einem Wert von 3,5 liegen.
  • Sole/Wasser-Wärmepumpe: JAZ von 3,8 oder besser muss erreicht werden.
  • Wasser/Wasser-Wärmepumpen: JAZ von mindestens 3,8 muss erreicht werden.

Wärmequelle: Luftwärmepumpen schneiden in Bezug auf die Wärmequelle gegen eine Erdwärmepumpe oder Wasserwärmepumpe schlechter ab. Sie punkten zwar durch günstige Anschaffungskosten und einer einfachen Installation, aber als Energiequelle hat die Außenluft im Vergleich mit dem Erdreich und dem Grundwasser das Nachsehen. Dort herrschen ganzjährig konstantere Temperaturen.

Wärmepumpenart Durchschnittliche Jahresarbeitszahl
Luftwärmepumpen 2,5 - 3
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdsonde) 4 - 4,5
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdkollektoren) 3,5 - 4
Wasser-Wasser-Wärmepumpen 5

Vorlauftemperatur: Eine geringe Vorlauftemperatur ist entscheidend für einen wirtschaftlichen Betrieb der Wärmepumpe. Der Temperaturunterschied von Energiequelle und Systemtemperatur der Heizung sollte immer so gering wie möglich sein. Aus diesem Grund ist die Kombination mit einer großflächigen Fußbodenheizung wichtig.

Dämmung: Umso besser Ihr Gebäude gedämmt ist, desto geringer ist der Wärmebedarf und die damit verbundenen Kosten.

Wärmebedarf: Der individuelle Wärmebedarf spielt natürlich ebenfalls eine große Rolle. Wenn Sie es gerne richtig schön warm mögen, dann ist natürlich auch der Heizbedarf dementsprechend hoch.

Der Coefficient of Performance (COP)

Der COP einer Wärmepumpe ähnelt der JAZ, denn hier wird ebenfalls das Verhältnis von erzeugter Wärmeenergie und eingesetzter Antriebsenergie abgebildet. Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied, der COP wird immer unter optimalen Laborbedingungen ermittelt und bezieht sich nur auf die Wärmepumpe. Der Wert hat also nur wenig mit der Realität zu tun, aber der COP eignet sich gut, um die Wärmepumpen der unterschiedlichen Hersteller vor dem Kauf miteinander zu vergleichen. Denn hier gilt ebenfalls: je höher der COP, desto effizienter die Wärmepumpe.

Art: COP: Erklärung:
Luft/Wasser-Wärmepumpe A2/W35 Lufttemperatur 2 °C, Vorlauftemperatur 35 °C
Wasser/Wasser-Wärmepumpe W10/W35 Grundwassertemperatur 10 °C, Vorlauftemperatur 35 °C
Sole/Wasser-Wärmepumpe B0/W35 Soletemperatur 0° C, Vorlauftemperatur 35 °C

Der Seasonal Coefficient of Performance (SCOP)

Der SCOP ist näher an der Realität als der COP, denn hier werden die unterschiedlichen Jahreszeiten berücksichtigt und bei mehreren Betriebspunkten gemessen. Für die Messung werden Außentemperaturen von 12°, 7°, 2° und –7° Celsius verwendet. Außerdem wird für die Bewertung Europa in drei Klimazonen unterteilt: Nord-, Mittel- und Südeuropa. Deutschland gehört zur mittleren Zone. Die Aufteilung in Klimazonen und das Messen unter verschiedenen Außentemperaturen spiegeln somit die zu erwartende Effizienz der Wärmepumpe insgesamt deutlich besser wider als beim COP.

Die Werte richtig lesen und verstehen
Auf der Suche nach der perfekten Wärmepumpe haben Sie in den technischen Daten sicherlich schon einmal Dinge wie A2W35 oder B0W35 gelesen. Dabei handelt es sich um eine Codierung der Hersteller, die angibt, auf welchen Betriebszustand sich die Effizienz bezieht.

Der erste Buchstabe aus diesem Code bezieht sich auf die jeweilige Wärmequelle:

  • A steht für Air (Luft)
  • B steht für Brine (Sole / Erdreich)
  • W steht für Water (Grundwasser)

An zweiter Stelle steht eine Zahl, die sich auf die Temperatur der Wärmequelle bezieht. "A2 ..." bedeutet also: Wärmequelle (Luft) mit einer Temperatur von 2 °C.

Das "W" an dritter Stelle steht für "Wasser" und ist ein Kürzel für den Wärmeträger.

Zu guter Letzt wird die Vorlauftemperatur abgebildet. Der Code A2W35 lässt sich also wie folgt aufschlüsseln.:
A2W35 steht für eine Luft/Wasser-Wärmepumpe, deren Wärmequelle (Luft) eine Temperatur von 2 °C und deren Wärmeträger (Wasser) eine Vorlauftemperatur von 35 °C aufweist.

Kosten einer Wärmepumpe

Wenn man bei Wärmepumpen über Nachteile sprechen möchte, dann gelangt man schnell zu den hohen Anschaffungskosten. Das sollte Sie allerdings nicht allzu sehr abschrecken. Unter den richtigen Voraussetzungen vor Ort und der Möglichkeit, eine staatliche Förderung in Anspruch zu nehmen, lohnt sich die Investition in eine Wärmepumpe allemal. Hinzukommen die geringen Heizkosten und der Fakt, dass sich Wärmepumpen schon nach wenigen Jahren amortisieren. Je nach Art der Wärmepumpe entstehen unterschiedlich hohe Kosten. Das hängt hauptsächlich von der Wärmequelle ab. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe lässt sich fast überall ohne großen Aufwand installieren. Bei einer Erdwärmepumpe und einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist die Installation schon aufwendiger, wodurch höhere Installationskosten entstehen. Hauptgrund dafür sind aufwendige Bohrungen und Verlegearbeiten im Erdreich. Die höheren Kosten sind allerdings auch mit einer höheren Effizienz verbunden, sodass sich auch diese Wärmepumpen relativ schnell amortisieren. Einen weiteren wichtigen Faktor stellen die Betriebskosten dar. Auch hier kann es je nach Stromtarif oder Eigenversorgung durch eine PV-Anlage zu unterschieden kommen. Durch die steigenden Rohstoffpreise für Erdgas und Erdöl unterscheiden sich die Betriebskosten einer Wärmepumpe von einer Öl- oder Gasheizung. Die Betriebskosten einer Wärmepumpe werden durch Spezialtarife begünstigt. Der weitere Ausbau von regenerativer Stromerzeugung macht die Wärmepumpe zu einem zukunftssicheren und günstigen Heizsystem im laufenden Betrieb. Sofern die Voraussetzungen bei Ihnen vor Ort stimmen. Der Staat begrüßt den Kauf und die Nutzung einer Wärmepumpe und fördert den Einbau mit attraktiven Programmen. So haben Sie die Möglichkeit, den hohen Investitionskosten entgegenzuwirken. Dabei macht es auch keinen Unterschied, ob Luftwärmepumpe, Wasser-Wasser-Wärmepumpe oder Erdwärmepumpe.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Kosten der Wärmepumpe finden Sie in unserem Ratgeber: Wärmepumpen: Was Sie über die Kosten wissen müssen

Amortisation einer Wärmepumpe

Ab wann rechnet sich die Investition in eine Wärmepumpe? Sicherlich eine zentrale Frage, die sich viele vor dem Kauf einer Wärmepumpe stellen. Bei der Amortisationszeit handelt es sich um die Zeit, in der Einsparungen die Höhe der Investition komplett ausgeglichen haben. Wie schnell sich die Wärmepumpe amortisiert hat, hängt unter anderem vom Strompreis, der Jahresarbeitszahl (JAZ) und dem Wärmebedarf ab. Wenn wir davon ausgehen, dass Ihr Gebäude für den Einsatz einer Wärmepumpe ausgelegt ist, dann beträgt die Amortisationszeit zwischen 8 und 12 Jahren.

Neues Heizungsgesetz 2024: Wärmepumpenförderung

Im Jahr 2024 wurde die staatliche Förderung von Heizsystemen, einschließlich der Förderung von Wärmepumpen, erneut überarbeitet. Das Bundesprogramm Energieeffizienz in Gebäuden (BEG) bleibt die wichtigste Förderquelle für den Austausch von Heizungsanlagen. Neu ist, dass die Anträge nicht mehr über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), sondern über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt werden müssen.

Wesentliche Änderungen durch das neue Heizungsgesetz

Das neue Heizungsgesetz 2024, das im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) eingeführt wurde, bringt wesentliche Änderungen mit sich. Hauseigentümer sind nun verpflichtet, mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien zum Heizen zu nutzen. Dies soll durch eine erhöhte staatliche Förderung erleichtert werden, um den Umstieg auf umweltfreundlichere Heizsysteme für alle Verbraucher attraktiver zu machen.

Besondere Regelungen für Bestandsbauten

Für den Gebäudebestand ist die Neuregelung im Gegensatz zum Neubau an eine verpflichtende kommunale Wärmeplanung geknüpft. Diese müssen für jedes Bundesland bis spätestens 2028 vorliegen, für Großstädte mit mehr als 100.000 Einwohnern bereits bis 2026.

Förderbedingungen für Wärmepumpen im Jahr 2024

Basisförderung

  • Die Basisförderung für Wärmepumpen wurde um fünf Prozent auf 30 Prozent erhöht.

Klimageschwindigkeits-Bonus

  • Für den vorzeitigen Austausch einer Gas- oder Ölheizung gegen eine Wärmepumpe wird ein Bonus von 20 Prozent gewährt.

Einkommens-Bonus

  • Zusätzliche 30 % Förderung für Eigentümer mit geringem Einkommen.

Effizienz-Bonus

  • Ein zusätzlicher Bonus von 5 % für Wärmepumpen, die natürliche Kältemittel oder Erd-, Wasser- oder Abwasserwärme als Energiequelle nutzen.

Kombination der Förderkomponenten

  • Die verschiedenen Förderkomponenten können kombiniert werden, die Gesamtförderung ist jedoch auf maximal 70 Prozent begrenzt.

Wärmepumpe bei UNIDOMO® kaufen

Auswahlkriterien und Kaufberatung

Warum UNIDOMO® ? In unserem Online-Shop bieten wir eine Vielzahl an unterschiedlichen Wärmepumpen zum Kauf an. Neben den Luftwärmepumpen stehen Ihnen ebenfalls Erdwärmepumpen, Wasser-Wasser-Wärmepumpen und Trinkwasserwärmepumpen zur Verfügung. Wir arbeiten ausschließlich mit namhaften Herstellern wie Vaillant, Viessmann, Wolf, Buderus sowie Panasonic und LG zusammen. Qualitativ hochwertige Wärmepumpen zu einem günstigen Preis, ob nun als einzelnes Gerät oder im praktischen Paket mit Speicher, Zubehör und gegebenenfalls Solarthermie. Wir haben für jeden Neubau die richtige Wärmepumpe im Programm. Sie suchen eine Wärmepumpe für Ihren sanierten Altbau oder sind sich nicht sicher, ob eine Wärmepumpe die richtige Heizung für Ihr Eigenheim ist? Rufen Sie uns an und sprechen Sie mit unserem Experten. Er beantwortet Ihnen gerne alle Fragen rund um die Wärmepumpe. Tel.: 04621-30 60 89 90 (Mo-Fr 8-17 Uhr) Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles und unverbindliches Angebot, das auf Ihr Bauvorhaben zugeschnitten ist.

Vaillant Wärmepumpe aroTHERM plus VWL

Vaillant Waermepumpe aroTHERM plus VWL kaufen

Bild: Vaillant Wärmepumpe aroTHERM plus VWL - © Vaillant GmbH

Die Vaillant aroTHERM plus VWL ist eine Wärmepumpe der neusten Generation. Sie ist in mehreren Leistungsklassen erhältlich und überzeugt mit kompakten Abmessungen und einem modernen Design. Zudem erreicht die aroTHERM plus VWL hohe Vorlauftemperaturen, was die Wärmepumpe neben dem Einsatz in Neubauten auch für die Modernisierung im Bestand sehr interessant macht. Ein weiterer Pluspunkt ist die geringe Lautstärke der Wärmepumpe. Die aroTHERM plus VWL zählt zu den leisesten Wärmepumpen ihrer Klasse und kann ohne Probleme auch bei dichter Bebauung, z. B. in Reihenhaussiedlungen und Neubaugebieten eingesetzt werden.

Bosch Compress 5800i AW

Bosch Waermepumpe Compress 5800i AW kaufen

Bild: Bosch Wärmepumpe Compress 5800i AW - © Bosch Thermotechnik GmbH

Mit der Compress 5800i AW hat Bosch eine leistungsstarke, nachhaltige und leise Wärmepumpe im Programm. Je nach Bauvorhaben bekommen Sie die Monoblock-Wärmepumpe in verschiedenen Leistungsklassen und wird mit dem natürlichen Kältemittel R290 betrieben. Das Außengerät Typ AW 5 OR-S hat eine Nennwärmeleistung von 6 kW und ist mit der Energieeffizienzklasse A+++ sehr energieeffizient. Extrem leise im Betrieb. Der Schalldruckpegel beträgt in 3 m Entfernung nur 28,5 dB(A), was dem Rauschen eines leichten Windes entspricht.

Viessmann Wärmepumpe Vitocal 150-A